Das Ende der billigen Lebensmittel !
Lebensmittel werden steigen
Wenn man die Geschwindigkeit mit der Fusionen in der Lebensmittelbranche geschlossen werden, betrachtet, könnte es bald ein Ende haben mit den, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, niedrigen Lebensmittelpreisen. Das Milliardengeschäft in dieser Branche liegt nur mehr in wenigen Händen und die Monopolfrage die sich hierbei natürlich aufdrängt, wird nun vom Bundeskartellamt untersucht werden. Allerdings, das ist meine bescheidene Meinung, wird wohl kein Kartellamt der Welt gegen dies überdimensionale Lobby der Lebensmittelindustrie etwas ausrichten können. Laut Andreas Mundt, dem Präsidenten des Kartellamtes, teilten sich vor 10 Jahren sieben Unternehmen etwa 70 % des Marktes. Heute habe man es mit den vier großen Handelskonzernen Edeka, Rewe, der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) und Aldi zu tun, die 85 Prozent der Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel auf sich vereinten. Und es werden weitere Fusionen angemeldet.
Mundt sieht mit Blick aufs europäische Ausland durchaus die Gefahr, dass Lebensmittel durch einen zu geringen Wettbewerb teurer werden könnten. Irgendwann ist es mit den schönen niedrigen Preisen vorbei, so Mundt zum Handelsblatt.
Volker Koch
Im Verlauf der vergangenen 12 Monate kam es praktisch bei allen landwirtschaftlichen Rohstoffen zu einer Preisexplosion:
- Der Preis für Mais hat sich innerhalb der vergangenen sechs Monate verdoppelt.
- Der Weizenpreis ist innerhalb des vergangenen Jahres um mehr als das Doppelte gestiegen.
- Der Preis für Sojabohnen stieg seit Juni vergangenen Jahres um über 50%.
- Der Preis für Baumwolle hat sich innerhalb des vergangenen Jahres mehr als verdoppelt.
- Orangensaft ist heute im Vergleich zu 2009 ebenfalls bereits doppelt so teuer.
- Der Preis für Zucker erreichte ein neues 30-Jahreshoch.
- Der weltweite Trinkwasserbedarf hat sich innerhalb des vergangenen Jahrhunderts verdreifacht und verdoppelt sich gegenwärtig alle 21 Jahre.
- Laut der US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit, USAID, wird im Jahre 2025 jeder dritte Erdenbürger mit ernsthaftem oder fortwährendem Wassermangel zu kämpfen haben.
- Von den 60 Millionen Menschen, die jedes Jahr zusätzlich in die urbanen Regionen unseres Planeten ziehen, lebt die Mehrheit in verarmten Slums und Wellblechhütten ohne jegliche sanitären Anlagen.
- Man geht davon aus, dass 75% des Oberflächenwassers in Indien durch menschliche und landwirtschaftliche Abfälle verseucht sind.
- Laut einer Studie der Vereinten Nationen zur sanitären Versorgung besitzen in Indien bedeutend mehr Menschen ein Handy als eine Toilette.
- Im Norden Chinas geht das Grundwasser aufgrund zu starken Abpumpens jährlich um einen Meter zurück.
Quelle der Statistik: Propagandafront
Es ist anzunehmen, das, wenn die Lebensmittelbranche noch zentralisierter gesteuert wird, auch die Preise so diktiert werden, das größere Gewinne von den Konzernen eingefahren werden. Denn um das geht es ja schließlich, Kontrolle und Macht. Wer bluten muss sind natürlich die Bürger, die sich schon bald auf eine Verteuerung ihrer Lebensmittel einstellen sollten.
Volker Koch
Mehr Info unter: People of Earth
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